Kapitel 2.4
D-EITI
Die globale „Initiative für Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor“ (Extractive Industries Transparency Initiative – EITI) setzt sich für mehr Finanztransparenz und Rechenschaftspflicht im Rohstoffsektor ein.
Hintergrund
Die 2003 gegründete Initiative entstand im Rahmen des Nachhaltigkeitsgipfels 2002 im südafrikanischen Johannesburg und basiert auf einer engen Zusammenarbeit von Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaften in mittlerweile über 50 Ländern. Diese legen Informationen über Steuerzahlungen, Lizenzen, Fördermengen und andere wichtige Daten rund um die Förderung von Öl, Gas und mineralischen Rohstoffen offen. Die Ziele sind dabei:
- Transparenz im Rohstoffsektor
- Vertragstransparenz
- Beneficial Ownership, also das Offenlegen wirtschaftlicher Eigentümer
- offene Daten, Diskussion und Visualisierungen im Rohstoffsektor
Rückblick & Leistungen 2019
- internationale Vernetzung und kontinuierliche innerdeutsche Arbeit
- Kooperation mit der Zivilgesellschaft in der Ukraine
Ausblick
- kommende Themen: Vertragstransparenz und wirtschaftliche Eigentümer
Ressourcen
- Laufzeit: ganzjährig
- Budget: 149.999,15 €, davon 37.479,78 € OKF-Budget und 112.519,37 € Budget der Projektpartner FOES, FUE und TI
- Partner: GIZ, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e. V., Forum Umwelt und Entwicklung, Transparency International Deutschland e. V.
- Projektleitung: Walter Palmetshofer